当前位置:三九宝宝网 → 宝宝成长 → 童话故事 → 正文

德语格林童话35:森林里的三个小矮人

更新:10-29 整理:39baobao.com
字体:

[格林童话《狼和人》孩子必听的格林童话故事大全]狼和人狐狸向狼谈起人的力量,认为没有动物能抵挡得了,动物们都必须施展计谋才能保护自己。可是狼并不这么认为,狼觉得假如它有机会碰到人,它一定会扑上去让人无法抵挡。狐狸...+阅读

Die drei Mnnlein im Walde

Es war ein Mann, dem starb seine Frau, und eine Frau, der starb ihr Mann; und der Mann hatte eine Tochter, und die Frau hatte auch eine Tochter. Die Mdchen waren miteinander bekannt und gingen zusammen spazieren und kamen hernach zu der Frau ins Haus. Da sprach sie zu des Mannes Tochter: Hr, sage deinem Vater, ich wollt ihn heiraten, dann sollst du jeden Men dich in Milch waschen und Wein trinken, meine Tochter aber soll sich in Wasser waschen und Wasser trinken. Das Mdchen ging nach Haus und erzhlte seinem Vater, was die Frau gesagt hatte.

Der Mann sprach: Was soll ich tun? Das Heiraten ist eine Freude und ist auch eine Qual. Endlich, weil er keinen Entschlu fassen konnte, zog er seinen Stiefel aus und sagte: Nimm diesen Stiefel, der hat in der Sohle ein Loch, geh damit auf den Boden, hng ihn an den groen Nagel und gie dann Wasser hinein. Hlt er das Wasser, so will ich wieder eine Frau nehmen, luft's aber durch, so will ich nicht.

Das Mdchen tat, wie ihm geheien war; aber das Wasser zog das Loch zusammen, und der Stiefel ward voll bis obenhin. Es verkündigte seinem Vater, wie's ausgefallen war. Da stieg er selbst hinauf, und als er sah, da es seine Richtigkeit hatte, ging er zu der Witwe und freite sie, und die Hochzeit ward gehalten.

Am andern Men, als die beiden Mdchen sich aufmachten, da stand vor des Mannes Tochter Milch zum Waschen und Wein zum Trinken, vor der Frau Tochter aber stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken. Am zweiten Men stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken so gut vor des Mannes Tochter als vor der Frau Tochter. Und am dritten Men stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken vor des Mannes Tochter und Milch zum Waschen und Wein zum Trinken vor der Frau Tochter, und dabei blieb's. Die Frau ward ihrer Stieftochter spinnefeind und wute nicht, wie sie es ihr von einem Tag zum andern schlimmer machen sollte. Auch war sie neidisch, weil ihre Stieftochter schn und lieblich war, ihre rechte Tochter aber hlich und widerlich.

Einmal im Winter, als es steinhart gefroren hatte und Berg und Tal vollgeschneit lag, machte die Frau ein Kleid von Papier, rief das Mdchen und sprach: Da, zieh das Kleid an, geh hinaus in den Wald und hol mir ein Krbchen voll Erdbeeren; ich habe Verlangen danach.

Du lieber Gott, sagte das Mdchen, im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren, und der Schnee hat auch alles zugedeckt. Und warum soll ich in dem Papierkleide gehen? Es ist drauen so kalt, da einem der Atem friert; da weht ja der Wind hindurch, und die Dornen reien mir's vom Leib.

Willst du mir noch widersprechen? sagte die Stiefmutter. Mach, da du fortkommst, und la dich nicht eher wieder sehen, als bis du das Krbchen voll Erdbeeren hast. Dann gab sie ihm noch ein Stückchen hartes Brot und sprach: Don kannst du den Tag über essen, und dachte: Drauen wird's erfrieren und verhungern und mir nimmermehr wieder vor die Augen kommen.

Nun war das Mdchen gehorsam, tat das Papierkleid an und ging mit dem Krbchen hinaus. Da war nichts als Schnee die Weite und Breite, und war kein grünes Hlmchen zu merken. Als es in den Wald kam, sah es ein kleines Huschen, daraus guckten drei kleine Haulemnnerchen. Es wünschte ihnen die Tageszeit und klopfte bescheidenlich an die Tür. Sie riefen Herein, und es trat in die Stube und setzte sich auf die Bank am Ofen, da wollte es sich wrmen und sein Frühstück essen. Die Haulemnnerchen sprachen: Gib uns auch etwas don.

Gerne, sprach es, teilte sein Stückchen Brot entzwei und gab ihnen die Hlfte. Sie fragten: Was willst du zur Winterzeit in deinem dünnen Kleidchen hier im Wald?

Ach, antwortete es, ich soll ein Krbchen voll Erdbeeren suchen und darf nicht eher nach Hause kommen, als bis ich es mitbringe. Als es sein Brot gegessen hatte, gaben sie ihm einen Besen und sprachen: Kehre damit an der Hintertüre den Schnee weg. Wie es aber drauen war, sprachen die drei Mnnerchen untereinander: Was sollen wir ihm schenken, weil es so artig und gut ist und sein Brot mit uns geteilt hat. Da sagte der erste: Ich schenk ihm, da es jeden Tag schner wird. Der zweite sprach: Ich schenk ihm, da Goldstücke ihm aus dem Mund fallen, sooft es ein Wort spricht. Der dritte sprach: Ich schenk ihm, da ein Knig kommt und es zu seiner Gemahlin nimmt.

Das Mdchen aber tat, wie die Haulemnnerchen gesagt hatten, kehrte mit dem Besen den Schnee hinter dem kleinen Hause weg, und was glaubt ihr wohl, das es gefunden hat? Lauter reife Erdbeeren, die ganz dunkelrot aus dem Schnee hervorkamen. Da raffte es in seiner Freude sein Krbchen voll, dankte den kleinen Mnnern, gab jedem die Hand und lief nach Haus und wollte der Stiefmutter das Verlangte bringen. Wie es eintrat und Guten Abend sagte, fiel ihm gleich ein Goldstück aus dem Mund. Darauf erzhlte es, was ihm im Walde begeg war, aber bei jedem Worte, das es sprach, fielen ihm die Goldstücke aus dem Mund, so da bald die ganze Stube damit bedeckt ward.

Nun sehe einer den bermut, rief die Stiefschwester, das Geld so hinzuwerfen, aber heimlich war sie neidisch darüber und wollte auch hinaus in den Wald und Erdbeeren suchen. Die Mutter: Nein, mein liebes Tchterchen, es ist zu kalt, d

u knntest mir erfrieren. Weil sie ihr aber keine Ruhe lie, gab sie endlich nach, nhte ihm einen prchtigen Pelzrock, den es anziehen mute, und gab ihm Butterbrot und Kuchen mit auf den Weg.

Das Mdchen ging in den Wald und gerade auf das kleine Huschen zu. Die drei kleinen Haulemnner guckten wieder, aber es grüte sie nicht, und ohne sich nach ihnen umzusehen und ohne sie zu grüen, stolperte es in die Stube hinein, setzte sich an den Ofen und fing an, sein Butterbrot und seinen Kuchen zu essen.

Gib uns etwas don riefen die Kleinen, aber es antwortete: Es schickt mir selber nicht, wie kann ich andern noch don abgeben? Als es nun fertig war mit dem Essen, sprachen sie: Da hast du einen Besen, kehr uns drauen vor der Hintertür rein.

Ei, kehrt euch selber, antwortete es, ich bin eure Magd nicht. Wie es sah, da sie ihm nichts schenken wollten, ging es zur Türe hinaus. Da sprachen die kleinen Mnner untereinander: Was sollen wir ihm schenken, weil es so unartig ist und ein bses, neidisches Herz hat, das niemand etwas gnnt? Der erste sprach: Ich schenk ihm, da es jeden Tag hlicher wird. Der zweite sprach: Ich schenk ihm, da ihm bei jedem Wort, das es spricht, eine Krte aus dem Munde springt. Der dritte sprach: Ich schenk ihm, da es eines unglücklichen Todes stirbt.

Das Mdchen suchte drauen nach Erdbeeren, als es aber keine fand, ging es verdrielich nach Haus. Und wie es den Mund auftat und seiner Mutter erzhlen wollte, was ihm im Walde begeg war, da sprang ihm bei jedem Wort eine Krte aus dem Mund, so da alle einen Abscheu vor ihm bekamen.

Nun rgerte sich die Stiefmutter noch viel mehr und dachte nur darauf, wie sie der Tochter des Mannes alles Herzeleid antun wollte, deren Schnheit doch alle Tage grer ward. Endlich nahm sie einen Kessel, setzte ihn zum Feuer und sott Garn darin. Als es gesotten war, hing sie es dem armen Mdchen auf die Schulter und gab ihm eine Axt dazu, damit sollte es auf den gefrornen Flu gehen, ein Eisloch hauen und das Garn schlittern. Es war gehorsam, ging hin und hackte ein Loch in das Eis, und als es mitten im Hacken war, kam ein prchtiger Wagen hergefahren, worin der Knig sa. Der Wagen hielt still, und der Knig fragte: Mein Kind, wer bist du, und was machst du da?

Ich bin ein armes Mdchen und schlittere Garn. Da fühlte der Knig Mitleiden, und als er sah, wie es so gar schn war, sprach er: Willst du mit mir fahren?

Ach ja, von Herzen gern, antwortete es, denn es war froh, da es der Mutter und Schwester aus den Augen kommen sollte.

Also stieg es in den Wagen und fuhr mit dem Knig fort, und als sie auf sein Schlo gekommen waren, ward die Hochzeit mit groer Pracht gefeiert, wie es die kleinen Mnnlein dem Mdchen geschenkt hatten. ber ein Jahr gebar die junge Knigin einen Sohn, und als die Stiefmutter von dem groen Glücke gehrt hatte, so kam sie mit ihrer Tochter in das Schlo und tat, als wollte sie einen Besuch machen. Als aber der Knig einmal hinausgegangen und sonst niemand zugegen war, packte das bse Weib die Knigin am Kopf, und ihre Tochter packte sie an den Füen, hoben sie aus dem Bett und warfen sie zum Fenster hinaus in den vorbeiflieenden Strom. Darauf legte sich ihre hliche Tochter ins Bett, und die Alte deckte sie zu bis über den Kopf.

Als der Knig wieder zurückkam und mit seiner Frau sprechen wollte, rief die Alte: Still, still, jetzt geht das nicht, sie liegt in starkem Schwei, Ihr müt sie heute ruhen lassen. Der Knig dachte nichts Bses dabei und kam erst den andern Men wieder, und wie er mit seiner Frau sprach und sie ihm Antwort gab, sprang bei jedem Wort eine Krte hervor, whrend sonst ein Goldstück herausgefallen war. Da fragte er, was das wre, aber die Alte sprach, das htte sie von dem starken Schwei gekriegt und würde sich schon wieder verlieren.

In der Nacht aber sah der Küchenjunge, wie eine Ente durch die Gosse geschwommen kam, die sprach:

Und als er keine Antwort gab, sprach sie:

Was machen meine Gste?

Da antwortete der Küchenjunge:

Sie schlafen feste.

Fragte sie weiter:

Was macht mein Kindelein?

Antwortete er:

Es schlft in der Wiege fein.

Da ging sie in der Knigin Gestalt hinauf, gab ihm zu trinken, schüttelte ihm sein Bettchen, deckte es zu und schwamm als Ente wieder durch die Gosse fort. So kam sie zwei Nchte, in der dritten sprach sie zu dem Küchenjungen: Geh und sage dem Knig, da er sein Schwert nimmt und auf der Schwelle dreimal über mir schwingt. Da lief der Küchenjunge und sagte es dem Knig, der kam mit seinem Schwert und schwang es dreimal über dem Geist; und beim drittenmal stand seine Gemahlin vor ihm, frisch, lebendig und gesund, wie sie vorher gewesen war.

Nun war der Knig in groer Freude, er hielt aber die Knigin in einer Kammer verben bis auf den Sonntag, wo das Kind getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er: Was gehrt einem Menschen, der den andern aus dem Bett trgt und ins Wasser wirft?

Nichts Besseres, antwortete die Alte, als da man den Bsewicht in ein Fa steckt und den Berg hinab ins Wasser rollt. Da sagte der Knig: Du hast dein Urteil gesprochen, lie ein Fa holen und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugehmmert und das Fa bergab gekullert, bis es in den Flu rollte.

本文地址:https://www.39baobao.com/show/12_2260.html

以上内容来自互联网,请自行判断内容的正确性。若本站收录的信息无意侵犯了贵司版权,请联系我们,我们会及时处理和回复,谢谢.

以下为关联文档:

格林童话《美女与野兽美女与野兽(上)从前,有一个商人准备出门作一次短途旅行。他有三个女儿,出门前,他问他的女儿们想要自己给她们带什么礼物回来。大女儿说她想要珍珠,二女儿说想要宝石,但小女儿却说...

格林童话《刺猬汉斯》孩子爱听的经典儿童故事大全刺猬汉斯从前有个富有的农夫,他的金钱可车载斗量,他的田地遍布农庄。可是他美满的生活中有一大缺憾,那就是他没有孩子。他出去办事经常会受到别的农夫的冷嘲热讽,他们总是问他...

格林童话故事《莴苣姑娘》百听不厌的经典儿童故事大全莴苣姑娘从前有一个男人和一个女人,他俩一直想要个孩子,可总也得不到。后来女人终于怀孕了!他们家的屋子后面有个小窗户,从那里可以看到一个美丽的花园,里面长满了奇花异草。...

格林童话故事《小红帽》孩子爱听的睡前儿童故事小红帽从前有个可爱的小姑娘,谁见了都喜欢,但最喜欢她的是她的外婆,简直是她要什么就给她什么。一次,外婆送给小姑娘一顶用丝绒做的小红帽。从此,姑娘再也不愿意戴任何别的帽子...

格林童话《傻小子学害怕》最温馨的60个睡前故事傻小子学害怕 从前有位父亲膝下有两个儿子。大儿子聪明伶俐,遇事都能应付自如;小儿子呢,却呆头呆脑,啥也不懂。 遇到家里有什么事情都是大儿子去做,但他不愿意晚上出去办事。因为...

格林童话《画眉嘴国王》最温馨的60个睡前故事画眉嘴国王 从前有一位国王,他有一个美丽非凡的女儿。 这天国王举行了盛大宴会,邀请了各地所有希望结婚的男子,希望从他们中间给自己女儿找一位优秀的丈夫。 可是那个漂亮的公...

最温馨的60个睡前故事格林童话故事《巨人和裁缝》巨人和裁缝 过去有个爱吹牛皮的裁缝,他没啥真才实学,却想带着这套本事去周游世界,开开眼界。 当他觉得能做到这一切时,便离开了裁缝店,越过高山峡谷,时而这里,时而那里,向前不停地走...

经典童话故事100篇之格林童话《懒鬼哈利和胖婆特琳那懒鬼哈利和胖婆特琳娜 哈利是个大懒鬼,其实他只要把羊赶出去放牧,也别无它事。不过每天放羊回家后,他总要唉声叹气,觉得这活太累,太乏味。他于是坐下来,绞尽脑汁地想卸去肩上的负...

最温馨的60个睡前故事之格林童话《小羊羔与小鱼儿》小羊羔和小鱼儿 从前有个小哥哥和小妹妹,非常相爱。他们的母亲已经去世,他们又有了一个继母,继母待他们很不好,常常暗地里想方设法虐待他们。有一次,兄妹俩正在屋前的草坪上和其...